Spielberichte

Ein Krimi und zwei Niederlagen - Auswärtsspieltag der wu10

Die erste Mannschaft der weiblichen U10 spielte am Samstag in Heidelberg.

Zunächst spielte das VfB-Team gegen Heilbronn. In einem umkämpften und ausgeglichen Spiel ohne viele Torgelegenheiten entschieden die Penalties. Der VfB vergab zunächst die Möglichkeit zur Führung durch einen Penalty und geriet dann selbst durch einen Penalty in Rückstand. Die bärenstarke Torhüterin Lucia konnte dann noch 3 weitere Penalty-Tore verhindern. Die Mädchen erhöhten den Druck, um zum Ausgleich zu kommen, bissen sich aber an der guten Abwehrarbeit der Gegnerinnen die Zähne aus. Es ergaben sich Konterchancen für Heilbronn. Den ersten Gegenstoß konnte Lucia mit toller Parade verhindern. Kurz vor Schluß gelang Heilbronn trotz beherzter Vorstellung des VfB noch das entscheidende Tor zum 0:2.

Das zweite Spiel gegen die Gastgeberinnen entwickelte sich zu einem echten Hockey-Krimi. Die Heidelbergerinnen starteten mit einem blitzschnellen Überraschungsangriff durch die Mitte und konnten bereits nach 20 Sekunden das erste Tor erzielen. Dieser Fehlstart schockierte die Mädchen aber nicht, sondern wirkte eher als Startschuss für die Angriffsbemühungen des VfB. Malea im Tor war ein sehr icherer Rückhalt. Analena, Nora, Nina und Lena konnten viele Zweikämpfe gewinnen und durch teilweise tolle Kombinationen den Ball schnell nach vorne bringen und die Stürmerinnen in aussichtsreiche Positionen bringen. Lina, Lucia, Malin und Romy liefen sich immer wieder frei und suchten den Abschluss. Chance um Chance wurde allerdings durch die gegnerische Torhüterin vereitelt. War diese bereits erfolgreich geschlagen, ging der Ball trotzdem um Haaresbreite am Tor vorbei. Auch ein Penalty half nicht weiter. Die mitgereisten Eltern waren vom Spiel der Mannschaft begeistert aber nervlich wegen des Abschlusspechs schon sichtlich mitgenommen. Angetrieben von Trainer Felix und der eigenen Spielfreude, schaffte es die Mannschaft schließlich, noch einen letzten Penalty herauszuholen. Lena bewies Nervenstärke, schnappte sich den Ball und verwandelte den Penalty in der Schlusssekunde zum verdienten 1:1.

Direkt im Anschluss ging es gegen den vermeintlich stärksten Gegner Mannheim. Mannheim startete gut und konnte direkt ein Loch in der VfB-Abwehr nutzen. Nora und Torhüterin Malea konnten im letzten Moment gemeinsam retten und einen Fehlstart verhindern. Danach konnten sich die VfB-Mädchen einige eigenen Chancen erarbeiten. Schließlich war es Nora die sich auf der rechten Seite durchkämpfte und nach starkem Solo mit strammem Schuss das 1:0 erzielte. Zum Ende der 1. Halbzeit wurde Mannheim wieder etwas überlegener und konnte zwei Penalties verwandeln. In der zweiten Halbzeit ergab sich ein ähnliches Bild. Die Mädchen konnten spielten gut, bekamen aber im Kreis zu oft den Ball an den Fuß gespielt. Mannheim konnte auf 1:5 erhöhen. Malea konnte dabei einen höheren Rückstand verhindern. Malin konnte nach tollem Pass auf 2:5 verkürzen. Auch der Schlusspunkt zum 2:6 war wieder ein Penalty.


Es spielten:
Analena, Lena, Lina, Lucia, Malta, Malin, Nina, Nora, Romy.

Trainer:
Felix

2. Turniertag für wU12 Verbandsligateam

Am heutigen 2. Advent hat die VL wU12 ihren zweiten Spieltag beim HC Suebia Aalen bestritten. Der HC Villingen hatte das Turnier kurzfristig abgesagt, was den 6 Feldspielerinnen zugutekam.
Ihre erste und einzige Begegnung gegen SV Böblingen ging von der ersten Spielminute mit Motivation und Offensive los. Bereits in der ersten Minute gab es einen schönen Passaustausch zwischen Romy und Maya auf Luisa in den Schusskreis, der leider von einer Gegenspielerin abgenommen wurde. Im Gegenzug stürmten die flinken Böblingerinnen auf unser Tor. Die VfB-Mädels, Charlotte und Romy, verteidigten stark und es kam zu einem Bulli in der gefährlichen Zone vor dem Schusskreis - den wir für uns entschieden haben. Dennoch gab es in den nächsten Minuten keine weitere Torgelegenheit. Beide Mannschaften blieben hartnäckig am Ball und boten ihren Gegnerinnen keine Chance für einen Torschuss. Lena zeigte sich kämpferisch in der Verteidigung sowie im Sturm. Kurz vor der ersten Halbzeit bekamen die Böblingerinnen eine Chance ihre Ecke zu verwandeln , die aber mehrfach erfolgreich von Nora im Tor abgewehrt wurde. Dank Nora stand es zur Halbzeit 0:0.

In der zweiten Halbzeit kamen unsere Spielerinnen noch mehr aus sich heraus. Romy umspielte ihre Gegnerin über die Bande zu Maya. Dieser Ball wurde ebenfalls scharf über die Bande zu Theresa in den Sturm gebracht, der jedoch kurz vor dem Tor von einer Abwehrspielerin gestoppt wurde. Die nächste Chance ließ nicht lange auf sich warten. Wieder spielte Maya einen starken Ball über die Bande, den Luisa abfing und nur knapp an der Torwärterin scheiterte. Die Mannschaft vom SV Böblingen kam nur noch wenig in ihren Schusskreis vor. 6 Minuten vor Spielende bot sich eine Ecke für uns, die von der Torwärterin auch mit hartem Nachschuss gehalten wurde und der Spielzug durch einen hohen Schlenzer ans Tornetz beendet wurde. Auch die folgende Ecke gegen uns wurde stark verteidigt und für uns entschieden. Kurz vor Schluss kam es zu einer Meinungsverschiedenheit bei den Schiedsrichtern. Maya erspielte Fuß und zog danach wie vom Schiri gezeigt weiter in den Schusskreis vor und brachte den Ball in einer schnellen Geschwindigkeit ins Tor. Die Schiedsrichterin auf der anderen Seite hatte den Fuß anders gedeutet und somit das Tor nicht gelten lassen.

Es war dennoch ein schönes Spiel mit Luisa, Theresa, Lena, Maya, Charlotte, Romy und Torwärterin Nora.

Endstand 0:0.

VfB III holt umjubelten Dreier im Europaspiel

Der Spieltag der VfB Stuttgart-Herren in Bietigheim hatte es in sich: Unter der Woche war es noch nicht absehbar, wie viele Spieler einsatzbereit sind. Mit etwas Glück schaffte das Team von Steven Krietsch einen 8-Mann-Mini-Kader zusammenzustellen. Es ist 14 Jahre her, dass eine Dritte des VfB in der Halle einen Sieg in der 4. Verbandsliga eingefahren hat, dies gelang zuletzt am 22. November 2009 gegen den HC Gernsbach. Besonderen Fokus lag klar auf das Spiel gegen den JSK Strasbourg HC, weil sie mit dem VfB aufgestiegen sind. Zunächst soll aber über das spätere Spiel gegen Tabellenführer Karlsruher TV berichtet werden: Gegen den KTV gingen die Stuttgarter nach einem Blitzstart per kurze Ecke durch Maximilian Kinzler in Führung. Später zeigte der Spitzenreiter seine Klasse und holte sich durch viele temporeiche Aktionen die Führung (5./8.min). Der VfB glich zwar unmittelbar wieder aus, jedoch kamen sie den spielstärkeren Karlsruhern nicht mehr hinterher: 2:5 stand es zur Pause. Die zweite Hälfte bestritt der VfB durch ein paar Spielerausfälle nur noch in Gleichzahl. Auch wenn schnell zwei weitere Gegentreffer fielen, erkämpften sich die Cannstatter Jungs noch ein paar Tormöglichkeiten und verteidigten in den letzten Minuten tapfer, auch wenn zu diesem Zeitpunkt manche 75 Minuten Spielzeit in den Knochen hatten. Gegen einen designierten Aufsteiger 2:7 zu verlieren, war leistungstechnisch in Ordnung.

Viel wichtiger war daher das Europaspiel gegen Strasbourg. Bereits in den letzten Jahren konnten die Franzosen in der Halle regelmäßig gegen den VfB gewinnen, sodass man sich bereits auf ein schweres Spiel eingestellt hat. Weil die Elsässer aber auch nur zu acht waren, sah man auf jeden Fall eine kleine Chance, zumal die Stuttgarter etwas dynamischer aufgestellt waren. Von Anfang an bot der VfB Vollgas-Hockey. Seine erste kurze Ecke verwandelte Maximilian Kinzler nach Vorlage von Alessio Gualitieri souverän im langen Eck (4.). Strasbourg zeigte sich jedoch unbeeindruckt und drückte wenige Minuten später mit ihren ersten Schuss den Ball über die Linie (6.). Mit einer hohen Ballsicherheit versuchte der VfB in den nächsten Minuten aufzubauen und immer wieder den Ball an die Bande zum Mann zu bringen. Als es sich schon zweimal angedeutet hat, ließ sich Christian Schneefuß mit einer Lauffinte mal fallen, dass die Straßburger die ganze rechte Seite aufmachten und der US-Amerikaner Ryan Fleming nach guter Ballstaffette den VfB mit 2:1 wieder in Führung schoss (10.). Doch die kurze Spielhoheit verloren die Hauptstadtschwaben direkt danach wieder. Strasbourg gelang es immer wieder, ihren vorhandstärksten Mittespieler freizuspielen, bei dem erst durch eine Doppelung Balleroberungen ermöglicht wurden. Christopher Tietze bekam in den nächsten Minuten vier Schüsse auf das Tor, die er stark parierte. Kurz darauf hatte der VfB die Chance per Entlastungsangriff, aber ein schlechter Pass in die Vorhand mündete in eine 2:4-Unterzahlaktion, die der VfB nicht mehr verteidigen konnte - 2:2 nach 14 Minuten. Sofort nach Wiederanpfiff zeigte Levi Gläsle einen Geistesblitz und holte wegen nicht beachteten Abstand direkt die nächste kurze Ecke heraus. Nach Hereingabe durch Florian Wondratschek setzte Moritz Streule den Ball in die Maschen (15.). Es blieb in dem intensiven Spiel fast nie Zeit zum Durchatmen, weil beide Teams immer den schnellsten Weg zum Tor suchten und keine langen Spielaufbau benötigten. Obwohl der VfB in den letzten fünf Minuten keine Chance mehr zuließ, kam den Stuttgarter in einer eher harmlosen Aktion der Ball im Kreis an den Fuß. Per Ablage verwandelten die Franzosen die Pausen-Schlussecke zum 3:3 (20.), die erneut "wie aus dem Nichts" kam.

In der zweiten Hälfte wollte Steven Krietsch noch früher den Gegner im Aufbau attackieren lassen. Die risikoreiche Variante soll den Stuttgartern den Sieg bringen, mit der man aber auch schneller in einen Konter laufen kann. Doch die Taktik schien aufzugehen: Strasbourgs Bälle fanden nicht ihren Mittespieler, Stuttgart erlief sich teilweise auch die Querpässe zwischen den JSK-Aufbauspielern. Strasbourg gelang es aber, den VfB immer beim Schuss entscheidend zu stören, sodass es keinen gefährlichen Abschluss gab. Nun verteidigte auch Strasbourg ausgewählte Spieler in enger direkter Manndeckung. Stuttgart überlistete diese jedoch mit einem Trick. Der Mann gedeckte Florian Wondratschek ging nämlich am hinteren Ende des Wechselstreifens heraus, während Ryan Fleming vorne hereinkam und der Strasbourger Deckung direkt entwischte. Der Ball wurde ihm in den Lauf gespielt und im Kreis stocherte er den Ball am Torwart unter großem Jubel zum 4:3 rein (29.). Die letzten zehn Minuten waren offen, jedoch verteidigte Stuttgart alles bis zur Mittellinie weg. Die Württemberger vergaben zum Schluss noch zwei Ecken, aber es reichte: Wieder gewann mal eine Dritte in der 4. Verbandsliga, was ein ungewöhnlicher Erfolg ist, auf den der VfB Stolz sein darf!


Im Bild hinten von links:
Christian Schneefuß, Levi Gläsle, Maximilian Kinzler (4), Florian Wondratschek, Moritz Streule (1)
Vorne von links: 
Christopher Tietze (TW), Steven Krietsch (Trainer), Alessio Gualtieri, Ryan Fleming (2)

Überzeugender Saisonstart der zweiten wU14 in die Hallensaison

Die 2. Mannschaft unserer weiblichen U14 startete in Aalen mit dem Spiel gegen den SSV Ulm in die Oberligasaison. Nach offensivem Start geriet unser Team bereits nach 2 Minuten 0:1 in Rückstand. Aber nachdem Aurelia mit Hilfe von Emma einen Konter entschärft hatte, gewannen wir langsam wieder die Oberhand. Zu Beginn der 2. Halbzeit bekam Frieda an der linken Bande einen Pass von Emilia. Sie setzte sich gegen 3 Gegnerinnen durch und steckte den Ball in den Schusskreis durch zu Elli, die ihn der Torwartin durch die Beine schob. Auf der Linie musste Emma nur noch kurz zum 1:1 Ausgleich nachschieben. Doch Ulm holte im direkten Gegenzug eine Strafecke heraus und nutzte sie zur erneuten Führung. Zwei Minuten vor Schluss war es Emma, die sich nach einem Freischlag an der Mittellinie über die Vorhand herausdrehte und Frieda mittig am Schusskreis bediente, die trocken links unten zum 2:2 Ausgleich abschloss. Aber unser Team wollte mehr. Erst verpasste Nelli knapp von halb rechts, dann legte Elli 10 Sekunden vor Spielende den Ball aus der rechten Ecke schön zurück auf Emma, die von halbrechts mit einem flachen Schuss ins lange Eck den 3:2 Siegtreffer erzielte.

Im nächsten Spiel gegen den TSV Ludwigsburg ging es weniger spannend zu. Nach 2 Minuten wehrte die Ludwigsburger Torfrau einen Ball von Frieda ab, den Nelli im Nachschuss links unten zum 1:0 verwertete. Die Abwehr aus Emilia und Emma oder Luisa und Lucie stand sicher und fing alle Angriffsversuche ab. Anfang der 2. Hälfte war es Frieda nach Pass von Emilia die auf 2:0 erhöhte. Wenig später bediente Emma Elli rechts am langen Pfosten, die zum 3:0 vollendete. Dann hatte die Gegnerinnen auch noch 2 Chancen. Bei einem Konter war Aurelia zur Stelle und wehrte den Ball im Liegen mit den Fuß ab, bei einer Strafecke fischte sie den hohen Schlenzer aus der Luft. Der abschließende Treffer zum 4:0 war etwas kurios. Die Schiedsrichterinnen ließen nach einem Schuss von Emilia, den die Torfrau erst unter sich begrub, den Vorteil laufen und Frieda fackelte nicht lange und schoss den Ball ins leere Tor.

Gegen die Stuttgarter Kickers 2 hätte Frieda gleich in der 1. Minute einen Treffer erzielen können, als sie frei von halb rechts das lange Ecke nur knapp verfehlte. Einen Strafecke von Emma wurde von der Torfrau abgewehrt und bei einem der seltenen Kickers Konter verkürzte Aurelia in der 9. Minute gut den Winkel und konnte den Ball mittig abwehren. Eine Anfang der 2. Halbzeit von Frieda links halbhoch geschlenzte Strafecke wurde erst von einer Abwehrspielerin auf der Linie mit dem Schläger abgefangen. Es blieb eine Abwehrschlacht der Kickers, die sich nur selten mit einem eigenen Angriff Entlastung verschaffen konnten. Eine Ecke, die sie herausholten, blockte Aurelia herauslaufend mit dem Körper ab. In der letzten Minute verpasste, nach einem Schuss von Elli, Maya noch knapp am langen Pfosten, und so blieb es beim, für den VfB etwas unglücklichen, 0:0 Unentschieden.

Insgesamt war es eine starte Leistung unseres Teams, die die Mannschaft aber bei den nächsten Spieltagen, dann ohne Frieda, Emma und Nelli und mit weiteren U12 Spielerinnen noch wird bestätigen müssen.


Es spielten:
Aurelia (TW), Elli, Emilia T., Nelli, Lucie, Luisa, Maya, Emma und Frieda

Trainer:
Lolle

Schiedsrichter:
Moritz

Herren II mit erstem Punktgewinn

Am ersten Advent, den 03.12.2023 fuhr der VfB Stuttgart II mit einem Kader, bestehend aus 9 Spielern zum zweiten Spieltag der Hallensaison nach Villingen-Schwenningen. Im ersten Spiel stand dem VfB Stuttgart die TSG Bruchsal gegenüber. In der ersten Halbzeit schaffte es der VfB Stuttgart, sich einen 3 Tore Vorsprung durch 3' Julian Siller, 8' Lars Meijerink und 13' Nils Kegler zu erspielen und erzielte somit die ersten Tore der Saison, nachdem sie am ersten Spieltag torlos vom Platz gegangen waren. Durch Verspätungen der gegnerischen Spieler, spielte man in den ersten 15 Minuten gegen eine Mannschaft mit nur 3 Feldspielern, die sich folgend sehr defensiv ausgerichtet hatte. In den letzten 5 Minuten der ersten Halbzeit wurde es hektischer, denn innerhalb von Sekunden war der gegnerische Kader voll besetzt. Die Spieler des VfB liefen vermehrt in die Bretter der Gegner. Nach der Halbzeit zeigte sich ein anderes Bild. Wieder einmal fehlten den Cannstattern die vorderen Anspiel Positionen und somit dauerte es nicht lange bis Bruchsal zum 3:1 traf. Stuttgart konnte sich über die gesamte zweite Halbzeit hinweg nicht an das neue Tempo anpassen. Bruchsal presste, dem VfB fehlten die Ideen hinten raus und das 3:2 fiel. Durch eine weitere, etwas fragwürdige Ecke, die zu Diskussion mit dem Schiedsrichter führte, mit dem die Spieler des VfB über das Spiel hinweg nicht ganz im einen waren, schaffte es die TSG den 3:3 Ausgleichstreffer zu erzielen. Der Aufschwung blieb auf Seiten der Bruchsaler und somit schossen sie den 3:4 Führungstreffer und abschließend, 2 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit das 3:5, welches das Spiel beendete.

Im zweiten Spiel des verschneiten Sonntags stand der HC Ludwigsburg IV, der ohne Auswechselspieler anreiste, auf dem Spielplan. Von Anfang an war der VfB Stuttgart die spielbestimmende Mannschaft. Der HC stand in einem tiefen 5er-Würfel und setzte auf Konter. Eine unbekannte, neue Situation für den jungen Kader des VfB, welche die Spieler gerne annahmen. Durch einen ruhigen Aufbau von hinten gelangen die Cannstatter immer häufiger vor das Tor, wurde jedoch nicht sonderlich gefährlich. Doch dann, in der 13ten Minute führt Finn Walter den Abschlag schnell auf Julius Lippert, der in der Mitte steht aus. Dieser lässt seinen Gegner durch einen Rückhandzieher alt aussehen, steht frei vor dem Torwart und versucht den Ball über diesen zu lupfen. Mit Glück kommt der gegnerische Torwart noch knapp an den Ball. Ein Tor für den VfB zeichnete sich immer mehr ab, doch der HC Ludwigsburg schafft es immer wieder durch Schnittstellen und Konter in den Schusskreis zu gelangen. So auch zwei Minuten vor der Halbzeit. Eine Unachtsamkeit in der Verteidigung führte zum 1:0 für den HCL. Ärgerlich für den VfB, der in der ersten Halbzeit zwingend ein Tor hätte schießen müssen. In der zweiten Hälfte änderte sich nicht viel an der taktischen Ausrichtung beider Mannschaften. Ein hohes Zuspiel aus der Verteidigung des HCL nach vorne, welches nicht geahndet wurde, führte zum 2:0. Der VfB gab jedoch nicht auf und kämpfte weiter. In dem Spielt sollte doch eigentlich mehr möglich sein für den VfB. Nur wenigen Minuten später zeigte sich dies. Finn Walter verwandelte eine Ablage ohne Probleme - 2:1. Der VfB nutzt den neuen Aufschwung und Jan Luca Ingerl verwandelt eine weitere Ablage zum verdienten 2:2 Ausgleich. 6 Minuten vor Schluss wendete sich das Blatt ein weiteres Mal. Ein Ludwigsburger gelangt frei vor dem Torwart an den Ball und schießt das Tor zum 3:2 Führungstreffer. Die Stimmung wurde angespannter und nur wenige Minuten später erhält Steven Krietsch wegen Meckerns eine Grüne Karte, der VfB nun in Unterzahl, jedoch nicht für eine lange Zeit. Denn auch einer der Ludwigsburger gesellt sich aufgrund von absichtlicher Behinderung (Fuß stellen) zu Steven Krietsch auf die stille Bank. Die letzte Minute des Spiels läuft. Julius Lippert spielt links raus auf Finn Walter, der den frei stehenden Julian Siller im Schusskreis sieht und schnell handelt. Ein Ball durch die Schnittstelle und Julian Siller hält seinen Schläger rein 3:3! Ausgleich. Das Ende des Spiels.


Kader des VfBs:
Justus Blönnigen (TW), Finn Walter, Julian Siller, Steven Krietsch (C), Finn Moll, Julius Lippert, Lars Meijerink, Nils Kegler, Jan Luca Ingerl

Spielbericht:
Justus Blönnigen