Spielberichte

Herren können auch in Ulm nicht gewinnen

Die ersten Herren blieben auch bei ihrem Auswärtsspiel in Ulm Tor- und Sieglos und müssen in den letzten Spielen auf ein kleines Wunder hoffen, um die Klasse noch zu halten.

Das durch Verletzungen stark ausgedünnte Team begann in Ulm kämpferisch und erspielte sich zu Anfang der Partie einige gute Chancen. Die Ulmer hatten zwar mehr vom Spiel, zwingende Torchancen konnten sie jedoch anfangs nicht erspielen. Nach etwa 20 Minuten kippte das Spiel. Die Herren verloren etwas an Konzentration und suchten vermehrt das Spiel durch die Mitte. Der SSV nutzte eine Unkonzentriertheit im Spielaufbau sofort aus und ging mit 1:0 in Führung. Kurz darauf konnten die Hausherren nach Strafecke auf 2:0 erhöhen. Trainer Phillip Richter schwor das Team in der Auszeit noch einmal ein und kämpferisch beendeten die VfB Spieler die erste Halbzeit.

Wille und Einstellung stimmten auch in der zweiten Halbzeit, zählbares sprang dabei allerdings nicht heraus. In einem lange Zeit offenen Spiel fehlten letzten Endes gefährliche Torabschlüsse. Auch diverse Strafecken blieben wirkungslos. Die Herren riskierten mehr und fingen sich durch einen Konter den 3:0 Endstand, etwa 15 Minuten vor dem Ende.

Die Luft wird dünner, jedoch zeigte die Mannschaft bei der Partie gegen den SSV, dass sie den Abstiegskampf endlich angenommen hat. Drei Spiele bleiben noch um den Abstieg abzuwenden. Kämpfen Jungs!


Für den VfB spielten in Ulm:
Sebastian Vollmer, Steven Krietsch, Emmanuel Velge, Lukas Weniger, Johannes Schreiner, Ludwig Schmid, Fabian Kelch, Tobias Krähling, Felix Kaerger, Hubertus Kramer, Daniel Weller, Yannick Maier,Robin Rösslein Trainer: Philipp Richter

Herren II verlieren die Tabellenführung

Die Herren II mussten im vorletzten Saisonspiel die Tabellenführung an Heidelberg abgeben und sind nun auf Schützenhilfe angewiesen.

Dabei fing das Spiel bei der TSG Heidelberg vielversprechend an. Mit praktisch dem ersten Angriff tauchte Adrian frei vor dem gegnerischen Torhüter auf, doch dieser war auf der Hut und konnte die erste Großchance vereiteln. Mehr oder weniger im Gegenzug war es dann aber der Gastgeber, der das 1:0 erzielte. Ein Schlenzball in den Stuttgarter Schusskreis, den die beiden Innenverteidiger nicht unter Kontrolle bringen konnten nutzte der Heidelberger Angreifer um mit einem satten Schuss die Führung zu erzielen. In der Folgezeit spielte sich das Geschehen weitestgehend zwischen den beiden Schusskreisen ab, wobei Heidelberg deutlich aggressiver spielte und auch einen leichten Feldvorteil hatte. Die Stuttgarter schafften es wie schon in der Vorwoche nicht, gefährlich in den gegnerischen Schusskreis zu kommen, erspielten sich aber immerhin einige kurze Ecken, die auch allesamt gefährlich waren, schlussendlich aber nicht zum Torerfolg führten. Besser machte es da der Gegner kurz vor der Pause. Die Stuttgarter schafften es wiederholt nicht, einen eigentlich simplen Pass der Heidelberger zu unterbinden, da man wie schon gegen Ulm zu oft zu weit vom ballführenden Spieler entfernt war. Der Querpass in den Schusskreis vorbei an Torhüter und Abwehrspieler konnte der Stürmer am langen Pfosten zur 2:0 Führung nutzen.

Für die zweite Hälfte wollte man endlich aggressiver in die Zweikämpfe gehen und mehr über die Außenpositionen in den Schusskreis der Heidelberger kommen. Aber das Spiel ähnelte weitgehend dem Verlauf der ersten Hälfte. Zwar konnten die Stuttgarter das Spiel nun offener gestalten, aber außer einiger kurzen Ecken kam man weiterhin nicht zu richtigen Torabschlüssen. Mit zunehmender Spieldauer riskierte man nun auch immer mehr, weshalb die Hausherren natürlich zu der ein oder anderen Konterchance kamen. Wenige Minuten vor Spielende dann die Entscheidung. Wieder ein Schlenzball in den Stuttgarter Schusskreis. Vom Keeper prallte dieser unglücklich nach vorne ab und der Heidelberger Stürmer musste nur noch zum 3:0 abstauben. Der 3:1 Anschlusstreffer durch Adrian kurz vor Spielende war nur noch Ergebnis Kosmetik.
Im Kampf um den Meistertitel liegt der Matchball nun bei den Heidelbergern, die jetzt zwei Punkte in Front liegen. Ein Sieg in Karlsruhe für die Stuttgarter ist nun Pflicht, gleichzeitig darf Heidelberg zuhause gegen Freiburg nicht gewinnen.


Es spielten:

Tor: Fliege
Abwehr: Martin, Julian, Dat, Andy, Christian A.
Mittelfeld/Sturm: Lars, Nobbe, Christof, Markus H., Carsten, Erik, Adrian (1), Florian, Volker, Philip

Schiedsrichter: Frank

Gelungener Saisonstart: Die wJB gewinnt 3:0 gegen den TSV Ludwigsburg

Gelungener Saisonstart: Die WJB gewinnt 3:0 gegen den TSV Ludwigsburg

Im ersten Pflichtspiel der Pokalrunde Baden Württemberg landete die wJB einen Start nach Maß und gewann verdient nach drei Toren in der 2. Halbzeit mit 3:0 über den Erzrivale TSV Ludwigsburg. Nach diesem 3:0 Heimsieg steht der VFB mit bisher nur einem gespielten Punktspiel auf Platz 3 in der Tabelle, hinter Böblingen und Aalen/Heidenheim die jeweils schon 2 Punktspiele absolviert haben.

Die Trainer Steven Krietsch und Steffen Heß stellten die weibliche Jugend B von Anfang an auf eine 1:1 Manndeckung ein, um den Gegner von Anfang in Schach zu halten. Das Gelang vor allem der Stuttgarter Abwehr mit Laura, Toni, Melina, Betty und Anne sehr gut, sodass die Ludwigsburger Stürmer ein ums andere Mal das Nachsehen hatten und meistens vor der eigenen Viertellinie vom Ball getrennt wurden. In der ersten Halbzeit hatte Ludwigsburg nur zwei gefährliche Torchancen in der 14. und 26. Spielminute, die jedoch Helen mit Bravour hielt. Auch die einzige kurze Ecke für Ludwigsburg hielt ebenfalls Helen souverän. Das Stuttgarter Mittelfeld mit Mara, Desi und Jana leitete mehrere Stuttgarter Konter ein. Die Stuttgarter Stürmer Berenike, TT, Lida, Lili, Josi hatten jeweils in der 5., 9., 17., 23. Und 29.Spielminute richtig gute Torchancen, um Stuttgart in Führung zu bringen, doch war die Ludwigsburger Torfrau immer zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort und parierte die Stuttgarter Torschüsse mit Erfolg. Auch die ebenfalls einzige Stuttgarter kurze Ecke in der 19. Spielminute, die von Toni präzise hereingegeben wurde und von Mara gestoppt wurde, führte durch einen harten Torschuss nicht zum zählbaren Erfolg. Dann zwei Schreckminuten für Stuttgart, denn erst fiel Mittelfeldspielerin Desi in der 20. Spielminute verletzt aus und dann auch noch Toni in der 21. Spielminute, die in der Innenverteidigung einen sehr starken und sicheren Eindruck hinterließ. Trotz der zwei Spielerausfälle hatte man durch ein Wechselkontingent von vier Spielerinnen ausreichend Personal auf der Bank und brachte erst mal die 1.Halbzeit ohne Gegentor über die Bühne. Halbzeit: 0:0.

Stuttgart stand bis zur 16. Spielminute spielerisch auf Augenhöhe mit dem TSV Ludwigsburg. Es gab Torchancen auf beiden Seiten. Vor allem Berenike, Mara und Jana kontrollierten das Mittelfeld immer besser und bedienten mehrmals die Stuttgarter Stürmer TT, Lida, Josi und Lilli im Ludwigsburger Strafraum, doch leider immer noch ohne zählbaren Erfolg. Stuttgart war nun ab der 17. Spielminute dominierend und drängte auf die 1:0 Führung. Als Laura von der Außenverteidigung ins Mittelfeld vorrückte, wurde Ludwigsburg förmlich an die Wand gespielt. Laura, die erst in der 19. Spielminute eine kurze Strafecke im Ludwigsburger Gehäuse nicht unterbrachte, wurde in der 20. und 26. Spielminute durch ihre 2 Tore zur "Matchwinnerin". Das erste Tor war ein sehenswertes Tor in den oberen rechten Torwinkel nach einem erfolgreichen Konter über die rechte Seite. Ihr zweites Tor wurde souverän mit Jana, Mara und Bernike durch ein Schuss in die lange Ecke des Ludwigsburger Gehäuses erzielt. Nun war der Bann gebrochen und die Stuttgarter wJB spielte souverän auf. Die Ludwigsburger versuchten dagegenzuhalten, aber ohne zählbaren Erfolg. Vor allem die zentrale Innenverteidigerin Melina machte heute einen "super Job" und spielte überragend und verteilte ihre Bälle hervorragend über die Außenverteidigung mit Betty, Viki und Anne und über das Mittelfeld mit Mara, Berenike, Laura und Josi. Der verdiente Lohn war in der 27. Spielminute das 3:0 für Stuttgart durch die dribbelstarke Jana, was gleichzeitig das Endergebnis bedeutete.

Fazit: Die Trainer Steven Kritsch und Steffen Heß waren mit dem Auftaktsieg sehr zufrieden. Wir haben etwas verhalten angefangen, hatten zwei Spielerausfälle zu verkraften, haben uns in der 2. Spielhälfte gesteigert und verdient 3:0 gewonnen. Ein dickes Lob an alle Spielerinnen und danke an die Mädchen A.

Mannschaft: Helen, Toni, Laura, Melina, Anne, Betty, Viki, Mara, Berenike, Desi, Jana, Josi, Lida, TT, Lilli

Damen: Ärgerliche Niederlage gegen Frankfurt

Wieder spielte das Glück nicht auf seitens des VfB Stuttgarts, denn der SC Frankfurt 1880 schoss kurz vor Spielende das 0:1 Siegestor. Eine recht unverdiente Niederlage für den VfB, denn die Spielleistung jeder einzelnen war sehr gut und man spielte von Anfang an auf Augenhöhe mit dem hessischen Gegner.

Gleich in der 8. Spielminute konnten sich die VfB Damen zwei Strafecken ergattern. Da Frankfurt aber gut verteidigte, endeten die beiden cleveren Spielvarianten nicht positiv für den VfB. Doch die Spielerinnen ließen sich davon nicht entmutigen und verteidigte leidenschaftlich einige Konter der Frankfurterinnen. Minutenlang spielten beide Mannschaften gleich auf, wobei sich vor allem für den VfB immer wieder gute Torchancen ergaben, - doch leider fehlte immer ein letztes Quäntchen Glück für einen erfolgreichen Abschluss.

Kurz vor Ende der ersten Halbzeit erhielt Frankfurt eine Strafecke, welche die Stuttgarter Torhüterin Emmy Wund jedoch gekonnt abbügelte. Der Stuttgarter Sturm nutze die Chance und ging sofort zum Gegenangriff über. Zwar entstand kein Tor, aber wiederum wurden zwei Strafecken für den VfB in der 33. und 34. Spielminute gepfiffen. Der letzte Ecken-Schuss der Stuttgarter Schützin wurde bereits lautstark vom Publikum bejubelt, doch wegen nicht eingehaltener Bretthöhe beim Schlagen als ungültig gewertet. Damit stand es nach wie vor zur Halbzeit 0:0.

In der zweiten Hälfte sorgte ein heftiger Starkregen für regelrechte Wasserspiele, doch beide Mannschaften ließen sich nicht unterkriegen und spielten ein schönes ansehnliches Hockey mit vielen Torchancen auf beiden Seiten.
Ein Unentschieden wäre durchaus gerechtfertigt gewesen, doch in der 55. Spielminute verwandelte die Frankfurterin Maja Groß eine Ecke im dritten holprigen Nachschuss zum 0:1. Der VfB hielt seinen Kampfgeist zwar trotz Rückstand noch bis zum Spielende aufrecht, doch ein Tor konnte nicht mehr erzielt werden.

Auch wenn sich der VfB mit der heutigen Spielweise einen Punkt verdient hätte, hat es wohl einfach mal wieder nicht sein sollen. Mit glücklichen drei Punkten fährt der SC Frankfurt 1880 nach Hause.

Tore : 0:1 (55.) Maja Groß
Ecken: 4: 2 (4 : 1)

Herren I - Gegen Böblingen reicht es nicht...

Nach dem bescheidenen Spiel gegen Karlsruhe hingen die Köpfe bei uns nur kurze Zeit. Für Trainer Philipp und uns ist die Marschrichtung klar: in den nächsten Spielen muss noch was Zählbares bei rumkommen. Den Fussballprofis möchte man es nicht nachmachen. Dass ein 3er auswärts beim Tabellenführer Böblingen nicht unbedingt fest eingeplant ist, versteht sich aber leider von selbst.

Problematisch ist bei uns - neben der Tabellensituation - das wachsende Lazarett, welches auch der Grund dafür war, dass man an jenem Samstagnachmittag unseren Trainer Philipp Richter auch als Stoßstürmer bewundern konnte.
Jener Stoßstürmer stellte uns taktisch deutlich defensiver ein als am Wochenende zuvor, was bei dem Gegner sicherlich eine gute Idee war. Dennoch schafften wir es nicht unseren Kasten sauber zu halten. Die Böblinger, die durch ihre gute Saison selbstsicher und ruhig auftraten, konnten uns in der ersten Halbzeit drei Tore einschenken. Die ersten beiden waren jeweils Nachschüsse und das dritte resultierte aus einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung.

In der zweiten Halbzeit knallten wir nochmal alles rein und wurden deutlich besser. Nichtsdestotrotz mussten wir 2 weitere Gegentreffer, eins davon durch eine Ecke, hinnehmen. Wir waren aber besser im Spiel und hatten auch mehr Ballbesitz als zu Beginn. Beim Stand von 5:0 geschah dann etwas Magisches. Joachim, der sein letztes Spiel für den VfB bestritt und jetzt schon schmerzlich vermisst wird, zaubert im Mittelfeld wie es nur die ganz Großen können und schickt Felix mit einem Zuckerpass steil. Dieser nimmt den Ball in unnachahmlicher Manier im Vollsprint mit der Rückhand hoch an und zimmert den Ball dann Volley mit Mach 3 in die Maschen. Nach einer langen Torflaute tat das Tor allen gut, auch wenn das Spiel mit 5:1 verloren ging.

Aus dem Spiel können wir aber trotzdem einige Erkenntnisse ziehen, die uns für die kommenden Spiele Mut machen:
Wir können Tore schießen (zumindest ein sau geiles).
Wir kämpfen auf dem Platz füreinander.
Philipp Richter steht voll im Saft und ist auch als Spieler voll einplanbar.
Auch bei strömenden Regen kann man als Schiedsrichter stilsicher Sonnenbrille tragen – muss man aber nicht.