Spielberichte

Damen gewinnen gegen Ulm

Gerade 24 Stunden war es her, da wurde das Spiel gegen den HC Ludwigsburg abgepfiffen, schon standen die Damen des VfB Stuttgart wieder auf dem Platz. Am 01. Mai hieß der Gegner der Stuttgarter SSV Ulm, und - wie schon am Vortag - wurde dieses „Heimspiel“ nicht auf dem heimischen Platz an der Mercedesstraße ausgetragen, sondern auf dem Platz des TSV Ludwigsburg.

Nach den ersten Minuten hätte man nicht denken können dass die Damen des VfB am Vortag ein hartes und erschöpfendes Spiel hinter sich hatten. In der 5. Spielminute ging ein Pass tief in den gegnerischen Kreis, wo Helen Strobel den Ball dankend annahm und souverän zur 1:0 Führung ins linke obere Eck verwandelte. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Sowohl unsere Damen als auch Ulm spielten geduldig und vorsichtig. Die Ecken die Ulm rausholten brachten ihnen wenig, nicht zuletzt wegen der guten Verteidigung der Stuttgarter, sowie das fehlende Quäntchen Können bei den Ulmern. Jedoch spielten sich beim VfB auch mäßig Chancen aus, die ebenfalls ungenutzt blieben. Gegen Ende der 1. Halbzeit machte Ulm nochmal Druck, jedoch blieb das Stuttgarter Abwehrbollwerk bestehen, sowohl bei langen Ecken als auch bei direkten Chancen und Torschüssen.

In der Halbzeit stand für das Team eins klar: Die Führung muss verteidigt und ausgebaut werden, aber kontrolliert und geduldig. Man darf sich hinten vom Gegner nicht mehr einkesseln lassen. Dies wurde direkt umgesetzt. Die Damen des VfB spielten befreiter als in der 1. Halbzeit und Hektik kam in den VfB Reihen nur selten auf. Die zweite Halbzeit blieb insgesamt ruhiger als Erste, nicht zuletzt wegen der Ruhe, die die Mannschaft auf dem Platz ausstrahlte. Gegen Ende des Spiels machte Ulm nochmal Druck nach Vorne und forderten unsere Abwehrreihe. In der letzten Spielminute holten die Ulmer dann noch eine Ecke raus. Mit der letzten Aktion des Spiels verteidigte die Hintermannschaft des VfB die Ecke in einem wahrlichen Herzschlagfinale und verhinderte so die Punktteilung mit dem Gegner.

So endet das Spiel gegen den SSV Ulm mit einem verdienten 1:0 Sieg für unsere Damen, die so den Kontakt mit der Tabellenspitze halten konnten. Ulm konnte mit zwei Punkten Abstand weiterhin auf Distanz gehalten werden, und nach diesen wichtigen 3 Punkten ist man nun Punktgleich mit dem Mannheimer HC, und einen Punkt hinter dem weinroten Tabellenführer aus Ludwigsburg – die zusammen mit Mannheim ein Spiel mehr als der VfB haben.

Unsere Damen schauen nun auf die kommende Trainingswoche und den zweiten Teil der englischen Woche mit einer gesunden Mischung aus Euphorie und Selbstvertrauen, aber auch aus Behutsamkeit und das Wissen, es kann - und muss - noch an einigen Stellen im Spiel gearbeitet werden. Erwähnenswert ist zudem nochmal die kämpferische Leistung und der Ehrgeiz mit dem die Mannschaft in den zwei Spielen gegen Ludwigsburg und Ulm gegangen ist, und das zeigt auch aus welchem Holz diese Mannschaft geschnitzt ist.


Es Spielten:
Wöllner, K. (TW); Blaschik, B., Braun, B., Schwend, L., Mathä, C., Binder, A.; Eggenweiler, E. (C), Commichau, H., Gläsle, M., Krist, L., Opitz, J., Waldbauer, C.; Walter, H., Sharpe, R., Strobel, H. (1), Rommelspacher, A.

WJB verliert Auftakt - großer Ärger über eignen Schiedsrichter

WJB verliert Auftakt - großer Ärger über eignen Schiedsrichter

Heimspiel, schönstes Hockeywetter. Nur leider ging das Spiel völlig unnötig mit 2:3 verloren.

Unnötig deshalb, weil die Niederlage mit zwei neutralen Schiedsrichtern vielleicht hätte vermieden werden können. Doch leider glänzte der Schiedsrichter der eigentlich von den Herren I / Herren II gestellt werden sollte mit Abwesenheit. Das Spiel konnte also nur angepfiffen werden, weil der Gegner der Spielgemeinschaft aus Ulm / Heidenheim spontan zwei Schiedsrichter stellte.

So konnte man sich am Ende auch nicht darüber beschweren, dass man sich 8 Minuten vor Spielende noch zwei Gegentore einfing, wovon zumindest das Siegtor sehr umstritten war, da die gegnerische Stürmerin den Ball im Schusskreis wohl mit dem Fuß gestoppt hatte. Aber wer als Verein selbst bei einem Heimspiel keinen eigenen Schiedsrichter stellen kann, hat kein Recht, sich über Schiedsrichterentscheidungen zu beschweren.

Stuttgart führte in der 19. Spielminute durch Desi mit 1:0. Kurz vor Pausenpfiff glich der Gegner in der 34. Spielminute per Strafecke aus. Es war in der 1. Halbzeit ein sehr kampfbetontes Spiel das vor allem im Mittelfeld und in der Abwehr seinen Platz fand. Das Stuttgarter Mittelfeld mit Anna, Mara, Melina fanden nur selten die Stuttgarter Stürmer mit Almut, Anne, Desi und Lilli zum Anspiel in der Angriffszone. Aalen dagegen hatte auch sehr wenige Möglichkeiten durch die gut gestellte Abwehr mit Laura, Nele, Johanna und Betty durchzukommen.

In der zweiten Halbzeit und ab der 45. Spielminute wurde Stuttgart angetrieben durch Mittelfeldspielerin Jana immer besser und hatte ab der 46. Spielminute bis zur 60. Spielminute sehr viele Torchancen. Wiederum Desi markierte dann in der 51. Spielminute die 2:1 Führung. Weitere Einschussmöglichkeiten hatten dann Mara in der 54. Spielminute und Almut in der 57. Spielminute. Das 3:1 wollte einfach trotz drückender Überlegenheit nicht gelingen. Nun verletzte sich auch noch Laura und Mara und Aalen wurde spielerisch stärker. Stuttgart stellte sich immer mehr auf die Defensive ein und in der 62. Spielminute kam dann auch nach mehreren Abwehrversuchen im Nachschuss der 2:2 Ausgleich durch Aalen. Die Schiedsrichter wurden jetzt immer mehr parteiisch und ließen viele Stockfehler der Aalener durch. Trainer Steffen versuchte mit seinem Team den Ausgleich zu halten und setzte auf Befreiungsschläge und Konter, doch lief das Spiel nicht mehr rund. Eine umstrittene Szene im Stuttgarter Strafraum mit einem klaren Fußfehler auf Seite der Aalener führte dann zum unfairen 2:3 für Aalen. Ein Sieg für Aalen der am Ende aus Sicht der Stuttgarter unberechtigt war.


Fazit Trainer Steffen Hess
Die Herren sind ein ganz großes Vorbild für die Jugend in Punkto Pfeifen - alle reden von Pflichtbewusstsein, dass es ohne Schiris nicht geht, nur die Herren selbst halten sich nicht daran!
Ob das Spiel mit zwei neutralen Schiedsrichtern wirklich anders verlaufen wäre... man weiß es nicht. So bleibt ein bitterer Beigeschmack und große Enttäuschung bei der Mannschaft, über den aus ihrer Sicht unnötigen Punktverlust.


Es spielten:
Vanessa, Laura, Nele, Melina, Johanna, Betty, Mara, Anna, Jana, Desi, Anne, Lilli, Almut

Souveräne Leistung der MB beim HC Esslingen

Ihr erstes Punktespiel bestritten unsere Mädchen-B beim HC Esslingen vergangenen Freitag und konnten dort einen ungefährdeten 6:0-Sieg mit nach Hause nehmen.

Bereits zu Beginn übten unsere Mädchen massiven Druck aus, so dass es nach knapp 10 Minuten durch zwei schnelle Konter-Tore durch Kathrin 2:0 stand. Total überrumpelt musste Esslingen gegen ein weiterhin sehr druckvoll agierendes VfB-Team ankämpfen, was ihnen sehr selten gelang. Sollte einmal ein Ball Richtung Viertellinie kommen, war ein stabiler VfB-Abwehrblock zur Stelle. Carina und Tia waren die nächsten Torschützen, die ihre Chancen gegen eine doch recht wehrlose Esslinger Mannschaft nutzten und den VfB mit einer 4:0-Führung in die Halbzeitpause schickten.

Nach der Pause änderte sich nicht viel. Durch ein schönes Zusammenspiel von Sarah und Tia ergaben sich noch weitere unzählige Chancen, die nur spärlich genutzt wurden. Ein ungenaues Zuspiel von Kathrin landete direkt im Tor zum 5:0. Alina war dann die Letzte, die den Ball hinter die Linie schob. Ein weiteres Tor wurde leider nicht gegeben, aber an Chancen mangelte es wahrlich nicht. 6:0 war dann der Endstand und das Trainerteam Frank und Daniel waren durchaus zufrieden. Lediglich die Eckenausbeute muss noch etwas verbessert werden.

Herzlichen Dank auch unseren Aushilfen sowie Almut fürs Pfeifen.

mJB startet mit Kantersieg in die Saison

Mit einem 12-köpfigen Kader gelang ein furioser Saisonauftakt gegen HC Ludwigsburg II. Aufgrund der Platzsanierung wurde das formelle Heimspiel in Ludwigsburg ausgetragen. Der Gegner war technisch und läuferisch oft gleichwertig, obwohl es sich allesamt um Jahrgänge aus Knaben A handelte. Auch beim VfB waren dankenswerterweise Knaben A Spieler als wertvolle Helfer auf dem Platz, u. a. im Tor, da der Stammtorwart kurzfristig erkrankt ausfiel.

Leider wollten die VfB-ler immer wieder in den 1:1-Situationen zocken und blieben hängen. Erst nach deutlichen Worten des Trainers Markus Kaupp und jeweils einer Auszeit in beiden Hälften besann sich die Mannschaft auf Zusammenspiel und Kombinationsfluss, wodurch sie die körperliche Robustheit aufgrund ihres Alters gegenüber den jüngeren HCL-Spielern besser nutzen konnten. Am Ende stand ein 10:1-Sieg, wobei das deutliche Ergebnis etwas darüber hinweg täuscht, dass sich der VfB teilweise durch eigene Unzulänglichkeiten, Überheblichkeiten, Unkonzentriertheiten lange selbst im Weg gestanden ist.


Es spielten:
Jesper, Nils, Leon, Marius, Maximilian, Finn, Benni, Tom, Laurin, Linus, Luca und Mika.

Siegesserie beendet, Damen verlieren Spitzenspiel gegen HCL

Frisch aus dem 1:0 Sieg gegen Freiburg am letzten Wochenende, sowie einer eisigen Trainingswoche traten die Damen des VfB Stuttgart ihr erstes Heimspiel auf dem Feld im Jahre 2017 an. Durch die - immer noch - andauernde Platzsanierung wurde dieses „Heimspiel“ beim HC Ludwigsburg - also der nominellen „Auswärtsmannschaft“ - ausgetragen.

Der VfB geriet früh in Rückstand. In der 3. Spielminute ging ein steiler Pass in den Kreis, wo die Ludwigsburger Stürmerin bereits wartete und den Ball unhaltbar ins untere linke Eck schoss. Davon ließ sich der VfB aber nicht beeindrucken und die Damen spielten ihr Spiel kontrolliert weiter. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, mit einigen Chancen für den VfB, die jedoch ungenützt blieben. In der 27. Spielminute hatte der VfB auch die Chance durch einer Ecke den Ausgleich zu erzielen. Eine perfekt ausgeführte Ecke über Rechts konnte vom HCL nur regelwidrig auf der Linie gestoppt werden - es gab 7m für Stuttgart. Carina Mathä, die schon letztes Wochenende einen 7m in Freiburg verwandelte, trat an und entschied sich - wie schon in Freiburg - für die Linke obere Ecke. Nur Stand diesmal jedoch der Stock der Torhüterin im Weg, und so wurde dem VfB die Chance auf dem - zu dem Zeitpunkt durchaus verdienten - Ausgleich verwehrt.

Nach der Halbzeit herrschte in den VfB Reihen zeitweise viel Hektik. Eine Ecke früh in der 2. Halbzeit verwandelte Ludwigsburg zum 0:2 Zwischenstand. In der Folgezeit wurden die Damen des VfB stark unter Druck gesetzt, und im Mittelfeld fanden Offensivaktionen oft ihr Ende. Mitte der 2. Halbzeit nutzte der VfB seine Auszeit. Eins Stand klar: es muss Ruhe ins Spiel gebracht werden, und es muss noch mehr nach vorne gehen. Gesagt; getan, die Damen trauten sich mehr zu, und die Schlussphase des Spiels wurde größtenteils auf das Ludwigsburger Tor gespielt, nur wollte der Ball einfach nicht über die Linie.

Der Sport ist manchmal grausam, und so konnten die Damen das Spiel nicht mehr drehen. So verzeichnen die Damen des VfB Stuttgart nach einem harten Kampf die erste Niederlage auf dem Feld im Jahr 2017, und es endet auch die Siegesserie auf dem Feld. Der VfB steht jedoch mit 12 Punkten aus 6 Spielen auf dem 3. Tabellenplatz, mit jeweils ein Spiel weniger als der MHC III (Punktgleich aus 7 Spielen), und dem HCL (einen Punkt vor dem VfB) - darauf lässt sich gut aufbauen!
Unter dem Strich muss man das heutige Spiel abhaken und nach vorne schauen, denn nun beginnt für die VfB Damen eine sehr kurze Regenerationszeit, ehe es Morgen zum erneuten „Heimspiel“ (beim TSV Ludwigsburg) gegen den Tabellenvierten aus Ulm um 14:00 zur Sache geht.


Es Spielten:
Wund, E. (TW); Blaschik, B., Braun, B., Schwend, L., Mathä, C; Eggenweiler, E. (C), Commichau, H., Gläsle, M., Gläsle, M., Opitz, J., Waldbauer, C.; Walter, H., Sharpe, R., Strobel, H., Rommelspacher, A.