WJB verliert Auftakt - großer Ärger über eignen Schiedsrichter
WJB verliert Auftakt - großer Ärger über eignen Schiedsrichter
Heimspiel, schönstes Hockeywetter. Nur leider ging das Spiel völlig unnötig mit 2:3 verloren.
Unnötig deshalb, weil die Niederlage mit zwei neutralen Schiedsrichtern vielleicht hätte vermieden werden können. Doch leider glänzte der Schiedsrichter der eigentlich von den Herren I / Herren II gestellt werden sollte mit Abwesenheit. Das Spiel konnte also nur angepfiffen werden, weil der Gegner der Spielgemeinschaft aus Ulm / Heidenheim spontan zwei Schiedsrichter stellte.
So konnte man sich am Ende auch nicht darüber beschweren, dass man sich 8 Minuten vor Spielende noch zwei Gegentore einfing, wovon zumindest das Siegtor sehr umstritten war, da die gegnerische Stürmerin den Ball im Schusskreis wohl mit dem Fuß gestoppt hatte. Aber wer als Verein selbst bei einem Heimspiel keinen eigenen Schiedsrichter stellen kann, hat kein Recht, sich über Schiedsrichterentscheidungen zu beschweren.
Stuttgart führte in der 19. Spielminute durch Desi mit 1:0. Kurz vor Pausenpfiff glich der Gegner in der 34. Spielminute per Strafecke aus. Es war in der 1. Halbzeit ein sehr kampfbetontes Spiel das vor allem im Mittelfeld und in der Abwehr seinen Platz fand. Das Stuttgarter Mittelfeld mit Anna, Mara, Melina fanden nur selten die Stuttgarter Stürmer mit Almut, Anne, Desi und Lilli zum Anspiel in der Angriffszone. Aalen dagegen hatte auch sehr wenige Möglichkeiten durch die gut gestellte Abwehr mit Laura, Nele, Johanna und Betty durchzukommen.
In der zweiten Halbzeit und ab der 45. Spielminute wurde Stuttgart angetrieben durch Mittelfeldspielerin Jana immer besser und hatte ab der 46. Spielminute bis zur 60. Spielminute sehr viele Torchancen. Wiederum Desi markierte dann in der 51. Spielminute die 2:1 Führung. Weitere Einschussmöglichkeiten hatten dann Mara in der 54. Spielminute und Almut in der 57. Spielminute. Das 3:1 wollte einfach trotz drückender Überlegenheit nicht gelingen. Nun verletzte sich auch noch Laura und Mara und Aalen wurde spielerisch stärker. Stuttgart stellte sich immer mehr auf die Defensive ein und in der 62. Spielminute kam dann auch nach mehreren Abwehrversuchen im Nachschuss der 2:2 Ausgleich durch Aalen. Die Schiedsrichter wurden jetzt immer mehr parteiisch und ließen viele Stockfehler der Aalener durch. Trainer Steffen versuchte mit seinem Team den Ausgleich zu halten und setzte auf Befreiungsschläge und Konter, doch lief das Spiel nicht mehr rund. Eine umstrittene Szene im Stuttgarter Strafraum mit einem klaren Fußfehler auf Seite der Aalener führte dann zum unfairen 2:3 für Aalen. Ein Sieg für Aalen der am Ende aus Sicht der Stuttgarter unberechtigt war.
Fazit Trainer Steffen Hess
Die Herren sind ein ganz großes Vorbild für die Jugend in Punkto Pfeifen - alle reden von Pflichtbewusstsein, dass es ohne Schiris nicht geht, nur die Herren selbst halten sich nicht daran!
Ob das Spiel mit zwei neutralen Schiedsrichtern wirklich anders verlaufen wäre... man weiß es nicht. So bleibt ein bitterer Beigeschmack und große Enttäuschung bei der Mannschaft, über den aus ihrer Sicht unnötigen Punktverlust.
Es spielten:
Vanessa, Laura, Nele, Melina, Johanna, Betty, Mara, Anna, Jana, Desi, Anne, Lilli, Almut