Herren verlieren knapp

Nachdem die Herren des VfB in den ersten beiden Saisonspielen zwar ungeschlagen, jedoch auch ohne Sieg und die Saison gestartet sind, wollte man beim Gastspiel in Heidelberg die ersten drei Punkte der Saison eintüten.

Die Stuttgarter reisten kurzfristig etwas ersatzgeschwächt, aber höchst motiviert nach Baden. So kam der VfB direkt gut ins Spiel, stand kompakt und ließ kaum Chancen für den HCH zu. Offensiv gab es früh erste Torannäherungen, bevor Philipp Kofluk einen schön ausgespielten Spielzug zum 1:0 verwertete. Kurz vor Ende des ersten Viertels verpasste der VfB nach einer Strafecke das 2:0. Die Cannstatter standen auch im zweiten Viertel sehr kompakt, blieben aber bei Strafecken weiter ineffizient. Dafür klappte es aus dem Spiel heraus besser. Erneut war es Philipp Kofluk, der nach einem starkem Solo mit der Rückhand ins lange Eck zum 2:0 traf. So ging der VfB mit einer verdienten Führung in die Halbzeit.

Die Gastgeber kamen deutlich aktiver aus der Kabine und sorgten mit einem Doppelschlag binnen fünf Minuten für den Ausgleich. Das Spiel der Stuttgarter war nun deutlich unstrukturierter und so konnte Heidelberg noch im dritten Viertel mit 3:2 in Führung gehen. Im letzten Viertel war das Spiel wieder ausgeglichen, der VfB verpasste es aber, eine seiner Strafecken zu verwerten. Fünf Minuten vor dem Ende verwerten die Gäste die erste von insgesamt sieben Ecken und Johannes Samulowitz erzielte das 3:3. Die Schlussphase verlief hektisch und Heidelberg konnte in Unterzahl noch den 4:3 Siegtreffer erzielen.

In einem insgesamt ausgeglichen Spiel ist diese Niederlage für den VfB sehr unglücklich, da man mit einer besseren Chancenverwertung mindesten einen Punkt verdient hätte. Am kommenden Sonntag hat der VfB erneut die Möglichkeit, den ersten Saisonsieg einzufahren, wenn um 16 Uhr der HC Ludwigsburg zu Gast ist.

Es spielten:
Dennis Berrer (TW), Fabian von Karstedt (C), Carsten Thorwart, Matteo Panagis, Philipp Kofluk (2), Johannes Samulowitz (1), Niklas Werner, Knut Schulze-Neuhoff , Lennard Günzler, Till Sonntag.