VfB-Teams ohne Punkte
Cannstatter Zeitung, 17.05.2014
Thomas Reinmüller
Cannstatter Zeitung, 17.05.2014
Thomas Reinmüller
Cannstatter Zeitung, 10.05.2014
Thomas Reinmüller
Bad Cannstatt - Es gibt vom VfB Stuttgart auch noch Positives zu berichten - von der Hockey-Abteilung. Zwar gab es zum Abschluss eine 5:7-Niederlage gegen Heidenheim. Aber dennoch haben sich die Männer des VfB die Hallenmeisterschaft in der 1. Verbandsliga gesichert und spielen in der nächsten Runde in der Oberliga. Sie standen bereits vor dem letzten Spieltag als Meister fest.
Locker und gelöst präsentieren sich die Spieler des VfB Stuttgart samt Trainer nach der gewonnenen Meisterschaft; (stehend von links); Marcel Fulrich, Christian Neubauer, Steven Krietsch, Nico Thorwart, Stefan Burkhart, Joachim Wilhelm, Nils Kegler, Philip Richter (Trainer), Marvin Zürn; (kniend von links): Adrian Zürn, Oliver Schwamb, Robin Rösslein, Luis Bleninger, Michael Auerbach, Carsten Thorwart, Hodei Laskibar; (liegend): Dennis Berrer.
Die Oberliga-Absteiger Bietigheimer HTC und HC Lahr schienen die eigentlichen Favoriten zu sein. Doch diese schwächelten zu Beginn, während der VfB einen Sieg nach dem anderen landete und mit zwölf Punkten aus den ersten vier Spielen einen Traumstart hinlegte. Erst am letzten Vorrundenspieltag in Heidenheim patzte man. „Da musten wir aus den unterschiedlichsten Gründen sozusagen mit der zweiten Mannschaft antreten. Deshalb die Niederlage.“ Dennoch, der VfB führte zur Saison- Halbzeit und wollte natürlich den Aufstieg perfekt machen. Zwar kam man das ein oder andere Mal ins Straucheln, doch die Konkurrenz patzte munter mit, so dass bereits einen Spieltag vor Saisonende der Aufstieg gefeiert werden konnte. Der Hauptgrund für den erneuten Sprung nach oben ist für Richter die blendende Defensive. „Darauf konnten wir uns die gesamte Saison über verlassen. Wir haben in der Endabrechnung teilweise 20 Tore weniger kassiert als die Konkurrenz.“ Doch auch vorne verfügte der VfB über viel Qualität und Treffsicherheit. In zehn Spielen bejubelte man 62 Tore. Torgarant Nummer eins war Carsten Thorwart - er traf 17 Mal.
Unter anderem holen die Männer des VfB Stuttgart den Titel - VfB-Frauen sind aus 2. Regionalliga abgestiegen
Bad Cannstatt - Nach einem überaus erfolgreichen Wochenende durfte die Hockey-Abteilung des VfB Stuttgart das Triple feiern, sprich drei Teams gewannen einen Titel. Hingegen verlief der Spieltag für die Frauen in der 2. Regionalliga wenig erfreulich: Sie sind abgestiegen.
Den VfB-Herren gelang nach dem Aufstieg im letzten Jahr in die 1. Verbandsliga der direkte Durchmarsch in die Oberliga. Der 4:2-Auswärtserfolg beim TSV Mannheim bringt schon einen Spieltag vor Saisonende den ersehnten Meistertitel. Das letzte Saisonspiel gegen den Heidenheimer SB findet am kommenden Sonntag um 11 Uhr in der heimischen Halle Neugereut statt Die VfB-Herren II machten es noch einen Tick besser und holten sich den Meistertitel sogar ungeschlagen. Ein 2:1 gegen den TSV Ludwigsburg und ein 6:4 gegen Pforzheim sorgten endgültig für den Aufstieg. Das Triple komplett machte die männliche Jugend B. Im Endspiel um den baden-württembergischen Pokal gegen den HC Suebia Aalen behielten sie die Oberhand und machten den Pokalsieg klar. Großer Wermutstropfen war am vergangenen Wochenende jedoch die Heimniederlage der VfB-Damen I gegen den direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt aus Schweinfurt. 2:5 unterlag man in der Sporthalle Neugereut und rutschte damit auf den vorletzten Tabellenplatz der 2. Regionalliga ab. Die Stuttgarterinnen hatten während der 70 Minuten nie ihre Nerven im Griff und die cle-veren Gäste nutzten dies in der Anfangsphase eiskalt aus. Nach vier Minuten stand es bereits 0:2 - beide Tore begünstigt durch individuelle Abwehrfehler der Gastgeberinnen. Zudem vergab man auch die besten Torchancen. Dem VfB gelang zwar nach acht Minuten der Anschlusstreffer. Aber in der Folge verteidigte Schweinfurt geschickt und setzte durch Konter immer wieder Nadelstiche. In der 22. Minute erhöhte Schweinfurt folgerichtig zum 3:1-Pausenstand. Die VfB-Mädels waren bis dahin eindeutig unter ihren Möglichkeiten geblieben. Und es wurde im zweiten Spielabschnitt nur kurzfristig besser. Anfangs machten die Stuttgarterinnen tatsächlich mehr Druck und kamen durch eine Energieleistung der überragenden Bianca Braun in der 38. Minute zum Anschlusstreffer. Danach übertrafen sich die VfB-Damen erneut im Auslassen von Torchancen. Selbst sogenannte 100-prozentige Chancen konnten sie nicht nutzen. Die Schweinfurterinnen kamen mit der nervlichen Belastung „Abstiegsendspiel“ deutlich besser zurecht. Versäumten es aber ihrerseits, bei vier Strafecken sich für ihre Konterstärke zu belohnen. Erst in der 58. Minute führte einer dieser Konter zu einem Siebenmeter - 4:2 Schweinfurt. Eine Minute später sorgten die Gäste gegen sechs Stuttgarter Feldspielerinnen für den 5:2-Endstand ins leere Stuttgarter Tor. Mit den gesammelten Erfahrungen sollte diese jedoch nicht die letzte Saison in der 2. Regionalliga gewesen sein. Die VfB-Damen II hatten am Sonntag ebenfalls noch Chancen auf den Aufstieg - sogar mit dem Vorteil einen Heimspieltag ausrichten zu können. Nach einem 3:0 gegen den TSV Ludwigsburg III und einem 0:2 gegen den SSV Ulm II belegte man am Ende der Saison aber den 3. Tabellenplatz.
Cannstatter Zeitung, 11.02.2014
Thomas Reinmüller
VfB-Hockey-Frauen hoffen auf Klassenerhalt, Männer auf Aufstieg
Bad Cannstatt - Durch eine unglückliche 3:5-Heimniederlage gegen den TSV Mannheim II müssen die Frauen des VfB Stuttgart nun auf fremde Hilfe im Abstiegskampf in der Regionalliga hoffen. Die Mannheimerinnen waren technisch sicher die bessere Mannschaft, aber der Aufsteiger VfB Stuttgart stemmte sich leidenschaftlich gegen die drohende Niederlage und war nah dran, zumindest einen Punkt zu holen.
Mannheim begann konzentriert, cool und effektiv. Die Folge: Nach sechs Minuten führten die Gäste nach zwei Toren von Anne Winter mit 2:0. In der 18. Minute erhöhte Annika Woesch sogar auf 3:0. Doch die VfB-Damen kämpften sich zurück ins Spiel und Kapitänin Carina Mathä konnte bis zur Pause auf 2:3 verkürzen. Nach dem Wechsel legte Mannheim erneut vor: 4:2 (35.) durch Anne Winters Eckentor. Elissa Eggenweiler verkürzte für Stuttgart drei Minuten später nach schönem Solo auf 3:4. Und nur vier Minuten später vergaben die VfB-Mädels per Siebenmeter die große Ausgleichschance. Insgesamt vergaben sie mal wieder zu viele Torchancen und Strafecken. Als der VfB auf einen Eckenpfiff wartete, ließen die Schiedsrichter weiterspielen und Mannheim erzielte durch Sandra Bassemir das entscheidende 5:3. Eine bittere Heimniederlage für die kampfstarken Stuttgarterinnen. Trainer Thomas Wehrle wunderte sich nach dem Spiel, dass ausgerechnet die Torfrau vom Lokalrivalen HC Ludwigsburg als Schiedsrichterin eingeteilt wurde: „Wir haben im Vorfeld den Verband auf diese unglückliche Ansetzung hingewiesen, leider aber nicht einmal eine Antwort bekommen.“ Heute, 15 Uhr, gilt es für die VfB-Damen in der Halle Neugereut gegen Schweinfurt, den drittletzten Tabellenplatz zu verteidigen. Und dann hilft nur noch hoffen, dass es doch nur zwei Absteiger aus der Regionalliga gibt.
Die VfB-Herren machen es weiter spannend. Nach der klaren 3:7-Niederlage und zwei völlig unnötigen Roten Karten beim Bietigheimer HTC haben in der 1. Verbandsliga nun bis auf den Tabellenletzten alle anderen Teams noch Chancen auf den Meistertitel. Heute geht es auswärts gegen den TSV Mannheim III. Ein Sieg im vorletzten Spiel könnte schon die Vorentscheidung im Aufstiegsrennen in die Oberliga bedeuten. Los geht es um 17 Uhr.
Die VfB-Frauen II haben ebenfalls noch Chancen auf den Aufstieg in die 2. Verbandsliga. Die Stuttgarterinnen haben den Vorteil, einen Heimspieltag ausrichten zu können. Morgen (11 Uhr) heißen die Gegner in der Halle Nord TSV Ludwigsburg III und SSV Ulm II.
Nach einem 5:2-Sieg gegen den HC Tübingen II und einem 5:3 gegen die TSG Heilbronn II haben es die Herren II morgen in Pforzheim selbst in der Hand, den Aufstieg klar zu machen.
Cannstatter Zeitung, 08.02.2014
Thomas Reinmüller