Einbruch in letztem Viertel

Verbandsliga-Hockeyspieler des VfB Stuttgart führen in Mannheim bis vor dem letzten Abschnitt mit 4:2 und verlieren noch mit 4:6.


Nach dem Sieg der Vorwoche wollten die Frauen des VfB Stuttgart auch im Oberliga-Spiel bei den FT Freiburg drei Punkte holen. Doch daraus wurde nichts, die VfB-Damen unterlagen mit 3:8.

Schon zu Beginn des Spiels gaben die Freiburgerinnen das Tempo vor. Durch die schnelle Ausführung von Freischlägen, bei denen es die Stuttgarterinnen nicht schafften, die Schläger schnell genug zu legen, kassierten die Gäste fünf Gegentore in der ersten Halbzeit. Für die zweite Hälfte wollten sich die VfB-Mädels jedoch noch mal zusammenraufen, möglichst wenig Gegentore bekommen und auch selbst ein paar Tore schießen. Trotz eines raschen weiteren Tors für die Freiburgerinnen verloren die VfB-Damen nicht die Hoffnung. Sie erkämpften sich mehrere Ecken, aus denen zwei Tore resultierten und schossen noch ein weiteres Tor aus dem Spiel heraus. Auch Freiburg kam noch mal erfolgreich zum Torabschluss und so endete die Begegnung mit 8:3 für Freiburg. Besser wollen es die VfB-Frauen am Sonntag, 5. Dezember, machen da empfängt man um 10 Uhr in der Halle Nord die TSG Rohrbach.

Die VfB-Herren starteten gut in ihr Verbandsliga-Spiel beim TSV Mannheim und schossen früh das 1:0. Nach schöner Kombination war es Johannes Samulowitz, der den Ball nach Vorlage von Dominik Hahn im Tor unterbrachte. Der TSV reagierte stark auf den Gegentreffer und schoss im Gegenzug zwei Tore. Das zweite Viertel übernahm der TSV und erarbeitete sich einige Chancen. VfB-Schlussmann Dennis Berrer hielt gut dagegen und parierte einige Torschüsse souverän. Nach einer guten Halbzeitansprache spielte der VfB wieder befreit auf und schoss sogleich drei Tore. Zunächst holte Carsten Thorwart eine Ecke heraus, die Johannes Samulowitz links halbhoch im Netz versenkte. Mannheim kam ins Wackeln und es bildeten sich Lücken in der Defensive. Diese wurden genutzt und der VfB schoss das 3:2 - Quer-ball von rechts nach links auf Tobi Krähling, weiter auf Johannes Samulowitz, der den Ball mit einem Stecher versenkte. Zwei Minuten später traf Tobi Krähling dann selbst mit der Rückhand. Das letzte Viertel startete Mannheim mit sechs Feldspielern. Sie übten mit ihrer Überzahl hohen Druck auf die Gäste aus. In der Folge erzielten die Mannheimer das 3:4 nach einem Abpraller von Berrers Schienen, im Anschluss den Ausgleich zum 4:4 und sogar noch den 5:4-Führungstreffer nach zwei kurzen Ecken. Der VfB musste hinten aufmachen und wurde konteranfällig. Mit dem 6:4 besiegelte der TSV Mannheim die Niederlage des VfB, welcher weiterhin auf den ersten Sieg der Saison wartet. Am Sonntag, 5. Dezember, erwarten die VfB-Herren um 15 Uhr in der Halle Nord den HC Tübingen.


Cannstatter Zeitung, 04.12.2021
Thomas Reinmüller