VfB-Frauen trotz vieler Chancen nur Remis

Bad Cannstatt - Die Frauen des VfB Stuttgart wollten im Heimspiel der 1. Verbandsliga gegen den Mannheimer HC einen Dreier landen, um sich in der oberen Tabellenhälfte festzusetzen. Die VfB-Mädels starteten gut, vergaben aber einige Möglichkeiten. Die Quittung folgte in der 20. Minute. Mannheim nutzte eine Unkonzentriertheit der VfB-Abwehr und erzielte das 1:0. Die Stuttgarterinnen waren aber keineswegs beeindruckt. In der 27. Minute glich der VfB aus: Eine Ecke über links schlenzte Elissa Eggenweiler unhaltbar hoch ins linke Eck. In der zweiten Hälfte ein ähnliches Bild: Viele Chancen, nur scheiterte der VfB wie so oft an sich selbst oder an der gegnerischen Torhüterin. Die VfB-Mädels gaben das Tempo vor und machten das Spiel, konnten den Ball aber letztendlich nicht über die Linie bringen und so blieb es beim 1:1.

In der Oberliga galt es für die VfB-Herren, vor heimischem Publikum gegen den HC Heidelberg kühlen Kopf zu bewahren und positiv ins Spiel zu starten. Es war klar, dass insbesondere mit nicht ganz vollständig besetztem Kader, Heidelberg ein schwerer Gegner sein wird. Jedoch bereits in der ersten Minute geriet der VfB nach einem Stellungsfehler in Rückstand. In der 9. Minute erhöhte Heidelberger gar auf 2:0. Die Gäste machten nun Druck und konnten die Defensive der Stuttgarter teilweise clever ausspielen und erhöhten bis zur Pause auf 5:0. Die zweite Hälfte sollte besser werden. Die Stuttgarter spielten nun viel strukturierter, sowohl defensiv als auch offensiv. Es gelang den VfB-Jungs nun auch, sich durch die Raumdeckung der Heidelberger zu kombinieren und gefährlich in den gegnerischen Schusskreis einzudringen. Die Schwaben konnten so das Ergebnis durch Fabian Kelch (2), Jordi Mas und Tobias Krähling noch freundlicher gestalten. Doch auch Heidelberg traf noch zwei Mal und so endete die Partie mit 7:4 für Heidelberg. Morgen, 14 Uhr spielen die VfB-Herren in der Halle Neugereut gegen den HC Ludwigsburg II. Danach spielen in gleicher Halle um 16 Uhr die VfB-Damen gegen FT 1844 Freiburg.

 

Cannstatter Zeitung, 09.12.2017
Thomas Reinmüller