VfB: Mit Rückenwind ins Saisonfinale

Bad Cannstatt - Seit dem vergangenen Spieltag können die Hockeyspieler des VfB Stuttgart wieder auf dem frisch sanierten heimischen Platz in der Mercedesstraße spielen. Mit Rückenwind geht es nun in die letzten Saisonspiele. Den ersten Dreier setzten die VfB-Herren in der 1. Verbandsliga beim klaren 5:0 gegen die TSG Bruchsal. Die VfB- Jungs ließen absolut nichts anbrennen und sorgten mit Toren von Nico Thorwart, Johannes Schreiner, Julian Berkmann (2) und Werner Radke für einen nie gefährdeten Sieg, bevor am darauf folgenden Tag das eigentliche Platz-Einweihungsevent folgen sollte. Hier war den VfB-Herren im Spiel gegen die SG Lahr/Offenburg von Beginn an eine gewisse Müdigkeit anzumerken. Trotz größerer Spielanteile konnte zu wenig Druck auf die Gäste ausgeübt werden. Ein Ballverlust mit anschließendem Gegenstoß führte schließlich zum 0:1. In der zweiten Hälfte gelang den VfB- Jungs mit einem ruhenden Ball schließlich der 1:1-Ausgleich. Ein Freischlag direkt vor der Viertellinie war von Ludwig Schmid schnell in den Kreis geschlagen worden, wo Carsten Thorwart per Stecher vollendete. Mehr passierte nicht mehr. Damit bleiben die VfB-Herren mit einem Zähler Vorsprung Spitzenreiter. Im heutigen Spiel (16 Uhr) in Lahr, müssen die Stuttgarter unbedingt gewinnen. Sollte Bietigheim parallel dazu verlieren, wäre den Herren der Wiederaufstieg in die Oberliga nicht mehr zu nehmen.

Ebenfalls im Rahmen des Eröffnungsevents trafen die VfB-Damen auf den Mannheimer HC 2, kamen aber über ein 0:0 nicht hinaus. Die VfB-Mädels spielten von Beginn an ihr System ruhig und gekonnt, so dass es oft zu Nadelstichen im Mannheimer Viertel kam. Der VfB hatte zwar mehr Spielanteile, aber nur selten Chancen. So blieb es beim 0:0 und einem enorm wichtigen Punkt für die VfB-Mädels. Für den Spitzenreiter VfB kommt es morgen, 11 Uhr, beim Tabellenzweiten HC Ludwigsburg zum Showdown. Der Aufstieg in die 2. Regionalliga ist für die VfB-Damen zum Greifen nah: Ein Remis reicht den Stuttgarterinnen zum Titel.


Cannstatter Zeitung, 25.06.2017
Thomas Reinmüller